Verbindung zu anderen Weltkulturen
Exponate der Ausstellung
ANTHROPOSOPHIE IN DER WELT

SEKEM EINE BLÜHENDE OSAE IN DER ÄGYPTISCHEN WÜSTE

Kinderprodukte aus Bio-Baumwolle, produziert in Sekem. SEKEM ist eine ägyptische Entwicklungsinitiative, die 1977 von Ibrahim Abouleish gegründet wurde - mit der Vision der nachhaltigen Entwicklung und dem Gedanken, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Ibrahim Abouleish und seine Unterstützer erschlossen ca. 60 km nordöstlich von Kairo ein Wüstengebiet von ca. 70 ha mit Methoden der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, heute caa. 2000 Mitarbeiter. Texte/Bilder: www.sekem.com
KIBBUTZ HARDUF

Kibbutz Harduf Ein neues Lebensmodell in einem neuen Land Kibbutz Harduf was founded in 1982 on a hill overlooking the Zippori stream and Ein Yivka spring in the lower Galilee, within the jurisdiction of the Yezreel Valley (Emek Yizrael) local council, by a group of young people and families, who wished to build a new Kibbutz-like community based on a new spirit inspired by Anthroposophy or Spiritual Science given by Rudolf Steiner at the beginning of the 20th century.



AFRIKANISCHE TROMMEL SOZIALPROJEKT VULAMASANGO IN KAPSTADT

Das Sozialprojekt Vulamasango für Kinder und Jugendliche mit tragischem Schicksal in wurde von Florian Krämer, einem ehemaligen Waldorfschüler aus Überlingen gegründet, der mit den Kindern und Jugendlichen seit 2007 auch jedes Jahr mitreißende Deutschlandtourneen macht – nicht nur, um Mittel für das Projekt zu gewinnen, sie sind vor allem tiefe Begegnungen.

www.vulamasango.org
MONTE AZUL FAVELA PROJEKT IN SAO PAOLO

Die gemeinnützige Associação Comunitária Monte Azul ist für die Menschen in den Armenvierteln von São Paulo, Brasilien, eine tagtägliche, zentrale Anlaufstelle. Gemeinsam mit den Bewohnern und der Stadtverwaltung betreibt die NGO vielfältige Initiativen und Hilfsprojekte – mit dem Ziel, das Leben vor Ort menschenwürdiger zu gestalten und insbesondere Kinder, Jugendliche und Frauen umfassend zu fördern. Das erfolgreiche Engagement der Hilfsorganisation Monte Azul gründet sich auf Waldorfpädagogik und Anthroposophie.

„ KOBERWITZ Inc. 1924“

The work of Koberwitz 1924 Inc. is a Mission of Peace that wants to help re-unite Man and Nature, Earth and Cosmos, Rich and Poor and people of all religions and beliefs.
Grundlagen: Die Anthroposophie versteht sich von Anfang an als eine internationale Bewegung im nationalen und im spirituellen Sinne, auch wenn sie ihre Wurzeln sehr stark in Deutschland und im Christentum hat. Ihre erste Wurzel, die „Theosophische Gesellschaft“ stammte aus England und auch trafen sich Suchende aus vielen Ländern, inklusive Amerika und Asien.
Entstehung/Gründung:
Im Laufe seiner Vortragstätigkeit bereiste Rudolf Steiner halb Europa, um den von dort kommenden Einladungen zu folgen. London, Oslo, Stockholm, …….. standen auf den Reiseplänen.
ntwicklung: Es folgten bald Gründungen von anthroposophischen Landesgesellschaften in der Schweiz, Österreich, Holland, Norwegen,….
Stand/heute: Heute gibt es Gesellschaften in XXX Ländern, Waldorfschulen und Waldorfkindergärten und Demeter-Höfe/Farmen in noch deutlich mehr Ländern.
In vielen Ländern gibt weitere Initiativen, die in allen erdenklichen Lebensfeldern aktiv sind, sei es in der Organisationsentwicklung, in der Architektur, in neuen Betrieben und Projekten.
Viele solcher Projekte in diesen Ländern sind mögen von Deutschen oder Europäern initiiert worden, inzwischen sind es aber viel mehr die Menschen von dort, welche Neugründungen vornehmen, weil sie für sich und für ihre Kinder Alternative Lebens- und Bildungsformen nicht nur suchen, sondern verwirklichen wollen. Diese Menschen sehen, dass die Anthroposophie nicht im Widerspruch zu ihren jeweiligen Landes- und Glaubenskulturen stehen, sondern diese ergänzen und ihnen eine tiefere Bedeutung geben.
Immer wieder gilt, dass Anthroposophie nicht missionarisch auftritt, sondern den nach einer neuen Spiritualität suchenden Menschen Antworten anbietet und – vor allem – Taten ermöglicht.
Das Bemerkenswerteste ist dabei, dass sich auch Menschen aus Kulturkreisen, die nicht mit dem Christentum verbunden sind, in der Anthroposophie Antworten auf ihre spirituellen Fragen finden und mehr noch: den Mut zur praktischen Umsetzung von neuen Ideen finden. Dies betrifft den Islam mit dem großen Projekt Sekem in Ägypten. Dies betrifft das Judentum mit dem Kibbutz Harduf in Israel.
Das betrifft Monte Azul in den Favelas von Sao Paolo ebenso wie Vusalomongo in Südafrika und Koberwitz 1923 auf den Philippinen.
Dies gilt für Projekte in SIndien und auch für die vielen Waldorfschul-Gründungen in China, und weiter in Korea und Japan.
Hier arbeiten Menschen an vielerlei Projekten mit höchstem Eigenengament und neuer Spiritualität.
Diese Projekte gehen zu Anfangszeiten durch schwere und entbehrungsreiche Gründerzeiten, aber sie werden auch nach Jahren zu großartigen, erfolgreichen Leuchtturmprojekten. Oft fragt man sich dann, ob hier nicht Modelle erarbeitet wurden, die für das ganze jeweilige Land, oder gar für die ganze Welt Vorbildcharakter haben könnten. Aber an dieser Stelle muss man realistisch bleiben und feststellen, dass es immer an den jeweiligen Menschen und nicht an dem Modell oder den Methoden liegt. So banal es klingt, so ist es doch wie immer wieder: auf den bzw. die einzelnen Menschen kommt es an.
Zukunftsperspektiven und Herausforderungen:
Die Vision von Ibrahim Abouleish“Inmitten von Sand und Wüste sehe ich mich vor einer sprudelnden Wasserquelle. Sorgfältig pflanze ich Bäume, Kräuter sowie Blumen und befeuchte ihre Wurzeln mit den kostbaren Tropfen. das Land wird grün. …Duftende Blumen blühen, Insekten, Vögel und Schmetterlinge zeigen ihre Hingabe an Gott, den Schöpfer, als ob sie die erste Sura des Qu’rans zitieren. Die Menschen, die das verborgene Lob Gottes wahrnehmen, kümmern sich und sehen alles Entstandene als Reflexion des Paradieses auf Erden. … Ich sah es vor mir wie ein Modell, bevor die eigentliche Arbeit in der Wüste begann. Und doch wollte ich in Wirklichkeit noch mehr: Ich wollte die ganze Welt entwickeln.”
Seine Vision: „Nachhaltige Entwicklung zu einer Zukunft, in der jeder Mensch sein individuelles Potential entfalten und in sozialen Formen leben kann, in der alle wirtschaftlichen Tätigkeiten nach ökologischen und ethischen Prinzipien durchgeführt werden.
Zur bio-dynamischen Landwirtschaft, die ganz Ägypten zur pestizidfreien Baumwollherstellung überzeugte, entstanden weitere Verarbeitungsunternehmen: Phytopharmazeutika, Kleidung aus organischer Baumwolle, Bio-Lebensmittelproduktion, Aufzucht und Export von Obst- und Gemüsepflanzen.
Aus den Gewinnen wurden Kindergärten, eine Schule, eine Universität, ein Berufsbildungszentrum und ein Medizinzentrum gegründet. Unterstützung der weiblichen Mitarbeiterinnen zur beruflichen Bildung.
Partnerschaften mit der GLS Bank, Triodos-Bank, Oikokredit, Deutsche Entwicklungshilfegesellschaft, Demeter International, Globalpakt der UN, World Future Council.
2003 erhielt Ibrahim Abouleish den Alternativen Nobelpreis, Right Livelihood Award und mit seinem Sohn Helmy A. den Preis als „Social Entrepreneur des Jahres“ von der Schwab Foundation. 2015 wurde Sekem für seinen Einsatz von der Konferenz Der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Wüstenbildung (UNCCD) mit dem „Land for Life Award“ ausgezeichnet.
Kibbutz Harduf was founded in 1982 on a hill overlooking the Zippori stream and Ein Yivka spring in the lower Galilee, within the jurisdiction of the Yezreel Valley (Emek Yizrael) local council, by a group of young people and families, who wished to build a new Kibbutz-like community based on a new spirit inspired by Anthroposophy or Spiritual Science given by Rudolf Steiner at the beginning of the 20th century.
Over the years there developed in Harduf a varied activity in the areas of education, social therapy and rehabilitation, medicine, arts, agriculture and organic food. Harduf’s current population consists of ca. 600 people, of which about 150 are people and children with special needs, who live in the four rehabilitative homes operating.
Sozialprojekt Vulamasango („Offene Türen“) in Kapstadt
Florian Krämer ( geb.1972) arbeitete in Kapstadt in einem Wohnheim für Straßenkinder, leitet Aids-Aufklärungsprogramme, gründet eine Schule für Straßenkinder mit und macht Therapien mit missbrauchten Straßenkindern. 2002 schließt er sein Studium ab und bereitet die Gründung eines Waisenhausprojektes vor, für das er im folgenden Jahr Startkapital sammelt. 2004 lernt er eine Afrikanerin kennen, die sich in Kapstadts Township Nyanga mit einem eigenen Kindergarten und Hort um vernachlässigte Kinder kümmert, die Zusammenarbeit stellte sich jedoch als schwierig heraus.
Mit zwei afrikanischen Kolleginnen gründete er schon während dieser Zeit eine Bühnenshow und macht 2007 und 2008 mit Waisenkindern jeweils eine achtwöchige Tournee durch Deutschland, Schweiz, Österreich und England. 2008 ruft er dann sein eigenes Waisenkinderprojekt ins Leben: Vulamasango, das in bis zu 10 Familien jeweils 10 Kindern eine Heimat bieten soll. Ende 2008 kann ein Grundstück für 210.000 Euro gekauft werden, 2009 werden viele der sehr komplizierten Genehmigungen erreicht, 2010 soll die erste Familie für 10 Kinder da sein…
Die Kinder haben alle bereits Schicksale hinter sich, über die man am liebsten schweigen möchte. Sie tragen das schwere Schicksal eines ganzen Kontinents – und lassen uns daran Anteil nehmen.
Monte Azul
Ein Favela-Projekt in Sao Paolo
Die soziale Organisation Associação Comunitária Monte Azul arbeitet in drei Favelas in der Südzone der Stadt São Paulo. In den pädagogischen, medizinischen und kulturellen Einrichtungen sowie Projekten und Initiativen sind 250 Mitarbeitende festangestellt. Die meisten sind selbst in den Favelas aufgewachsen. Freiwillige aus Brasilien und der ganzen Welt engagieren sich je ein Jahr in allen Bereichen. Mehr als 1.350 Kinder und Jugendliche werden pädagogisch betreut und ausgebildet. Das Gesundheitszentrum behandelt jährlich rund 1.000 Menschen, im Geburtshilfe Zentrum kommen monatlich bis zu 30 Kinder auf die Welt.
Das Besondere in der Zusammenarbeit ist die Haltung, jeden Menschen mit seinen Fähigkeiten zu sehen und seine Eigeninitiative zu fördern. Die Organisation arbeitet umweltbewusst und engagiert sich politisch in zahlreichen öffentlichen Gremien, um eine dauerhafte Veränderung in der brasilianischen Gesellschaft zu bewirken. So konnten die Favelas in den letzten 40 Jahren durch viel Eigenarbeit urbanisiert werden. Insgesamt profitieren ca 20.000 Menschen direkt von der Arbeit der Associação Comunitária Monte Azul.
Ein weiterer Standort ist der Stadtbezirk Jardim São Luis mit 280.000 Einwohnern. Hier ist die Organisation verantwortlich für das öffentliche Basis-Gesundheitsprogramm Estratègia Saúde da Família (ESF) mit 1.470 Angestellten.
Texte/Bilder: www.monteazul.org
The Philippines is entering a dramatic situation concerning food safety. It has become the biggest rice importer and most of the grains used for the fattening of pigs and chicken come from the Americas. While 50% of the population is under 21 and the life expectancy of men is 65, the average age of farmers is 57. Seas are over-exploited. Soil is washed or blown away into the sea due to inadequate farming practices, logging, building of roads and houses, as well as by the sheer violence of nature in the age of climate change. Malnutrition is no longer confined to those who suffer from poverty. Due to the poor quality of food, the issue affects everyone and is often addressed by the intake of artificial food supplements.
To positively influence the situation, to support sustainable development and to contribute to the healing of man and the planet, the following areas are being covered:
Bio-dynamic agriculture including the breeding and production of seeds, training, consulting and networking services, protection of forest and reforestation, research, development and application in the realms of life technologies, health and nutrition.
The founding and support of holistic schools, particularly Waldorf Schools, as well as support in the application of holistic aspects in existing schools.
Educational and training programs in various areas like the senses, health, medical self-help, medicine-making, various therapies.
Medical and therapeutic services, assistance in self-development.
The corporation highlights the responsibility of the individual human being and tries to help “awaken the will” in people. Special emphasis is given to the five “means of production” which need to be anchored locally:
Free and available Seeds, Knowledge, Know How, Faculties; Energy from own resources; Fertilizers from own soil; Locally and globally rooted Capital.
Galerie/Medien






Entwicklung
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